
Bundeskriminalamt
Dank globaler Zusammenarbeit ist Ermittlern ein Schlag gegen die Verbreitung von Schadsoftware gelungen. Man habe “einen der gefährlichsten Stealer und einen der meistgenutzten Trojaner weltweit unschädlich gemacht”, teilten die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität und das Bundeskriminalamt (BKA) mit.
Solche Systeme nisten sich unbemerkt auf einem Gerät ein und greifen sensible Daten wie Passwörter ab. Ziel war die Abschaltung der technischen Infrastruktur der Malware “Rhadamanthys”, an der den Angaben zufolge weltweit mehr als 1.000 Server beteiligt waren, davon über 180 in Deutschland. Zusätzlich wurden Maßnahmen gegen “VenomRAT” umgesetzt.
An der “Operation Endgame” waren Strafverfolgungsbehörden aus den Niederlanden, Frankreich, Dänemark, Belgien und den USA beteiligt. Unterstützung kam von Australien, Kanada, Großbritannien sowie Europol und Eurojust.
