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IT-Sicherheitsaktivisten des Kollektivs “Zerforschung” entdeckten kürzlich ein Sicherheitsleck in einer Hotelverwaltungssoftware, das sensible Kundendaten wie Namen, Adressen sowie Ausweis- und Kreditkartendetails preisgab.
Betroffen waren demnach unter anderem der Hotelkonzern Motel One, DJH-Jugendherbergen in Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz und dem Saarland, die Arbeiterwohlfahrtstochter AWO SANO, der DeHoGa-Campus und weitere Hotelketten.
Die Sicherheitsspezialisten rechnen damit, dass insgesamt mehr als 35,5 Millionen Reservierungen und 48,5 Millionen Gästeinformationen abrufbar waren. „Alleine bei Motel One hätten damit schätzungsweise über 30 Millionen Reservierungen und mehr als 40 Millionen Gästeprofile abgerufen werden können, darunter auch Spitzenpolitiker“, mahnen die Aktivisten.