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Der zeitweise flächendeckende Ausfall des Computernetzwerks des Bundestags war nicht die Folge eines Hackerangriffs. “Auslöser war eine Überlastungssituation zwischen den beiden Rechenzentren der Bundestagsverwaltung”, heißt es in einem Schreiben an die Abgeordneten und die IT-Verantwortlichen der Fraktionen. “Es handelt sich um ein technisches Problem, sodass aktuell ein Cyberangriff als Ursache ausgeschlossen werden kann.”
Keine Erkenntnisse zu einem Cyberangriff
Das Schreiben liegt der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vor. In ihm heißt es weiter, das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik sei ebenfalls eingebunden – “auch dort liegen aktuell keine Erkenntnisse zu einem Cyberangriff vor”. Die genaue Ursache des Problems in den Rechenzentren werde noch untersucht.
Das Computernetzwerk des Deutschen Bundestags war am Nachmittag flächendeckend ausgefallen. Die Nutzer hatten keinen Zugriff auf das Internet und Intranet, auf E-Mail-Postfächer und auf Dateien. Da das Problem ungefähr zeitgleich mit dem Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bei Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) begann, wurde in Medien spekuliert, es könnte sich um eine russische Cyberattacke handeln.
